Auf dem Weg zum Lesen und Schreiben durchläuft jedes Kind die gleichen Entwicklungsschritte, egal ob Grundschüler oder Förderschüler. Sind seine Lernvorbedingungen gut entwickelt, lernt das betreffende Kind die Kulturtechniken ohne besondere methodische Unterstützung. Haben sich in der kindlichen Entwicklung bis zum Schuleintritt jedoch Probleme gezeigt, ist damit zu rechnen, dass auch das Lesen und Schreiben lernen nicht reibungsfrei vonstatten geht. Bei manchen, bis dahin unauffälligen Kindern gestaltet sich die Entwicklung auch erst nach dem Schuleintritt schwierig.
Der Dresdner Schriftspracherwerb ermöglicht allen Kindern den Zugang zur Schrift, unabhängig von der Schulart. Er bietet die Buchstabeneinführung in einer phonologisch günstigen Reihenfolge an und arbeitet mit nach phonetischen und phonologischen Aspekten ausgewähltem Wortmaterial, begleitet von unterstützenden praxiserprobten Methoden.
Der Lehrgang ist in vier Schülerarbeitshefte gegliedert, die es ermöglichen, das gesamte Alphabet bzw. den Stoff des Lehrplans in Rechtschreibung und Grammatik für Klasse 1 und 2 nach Grundschullehrplan und Klasse 1 bis 4 an Lernförderschulen zu erarbeiten. Ergänzt werden die Arbeitshefte durch eine Fibel und ein Schreibschriftlernheft, Bildkarten, Kopiervorlagen, Viererfenster sowie Lernspiele.
Für Erklärungen steht Lehrern, Therapeuten oder Eltern eine Handreichung zur Verfügung.
Dieser analytisch-synthetische Lese- und Schreiblehrgang ist konzipiert nach wissenschaftlichen Untersuchungen von Frau Dr. Dummer-Smoch, Herrn Dr. Jansen, Herrn Dr. Kalmar u. a.
Der Schwerpunkt liegt auf dem Training der phonologischen Bewusstheit als Grundlage für das Lesen und Schreiben und der Automatisierung der alphabetischen Strategie im Schriftspracherwerb.
Alle Materialien verwenden als Schreibschrift die sächsische schulausgangsschrift.