Prof. Dr. Roland Opitz
Roland Opitz wurde 1934 in Stollberg (Erzgebirge) geboren. Nach dem Abitur begann er das Studium der Slawistik – erst ein Jahr in Leipzig, dann fünf Jahre an der Lomonossow-Universität in Moskau.
Von 1957–1987 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und beschäftigte sich vorrangig mit Michail Lermontow (Promotion 1962) und Leonid Leonow (Habilitation 1972). Nach seiner Berufung Mitte der Siebziger Jahre zum Ordentlichen Professor für Russische Literatur und Literaturtheorie an der Karl-Marx-Universität Leipzig folgte die Berufung zum Honorarprofessor (1987).
Zwischen 1967 und 1990 gab er zusätzlich Seminare zur russischen Literatur am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig und war zudem von 1987–1990 Verlagsdirektor am Verlag Philipp Reclam junior. 1990 wechselte er an die Humboldt-Universität Berlin, wo er sich vorwiegend mit dem Leben und Werk Fjodor Dostojewskis auseinandersetzte. 1999–2003 nahm er das Amt des Präsidenten der Deutschen Dostojewskij-Gesellschaft wahr.
Am Neujahrstag des Jahres 2015 verstarb Roland Opitz im Alter von achtzig Jahren.
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